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A.R.T:
siehe T.A.R.T.
Achse der Rippenbewegung:
Eine gedachte Linie welche der Beschreibung der Rippenbewegung dient:
1. Achse die das Costotransversal und das Costovertebralgelenk durchläuft.
2. Achse die durch das Sterno-chondro-costalgelenk und das Costotransveral-costovertebralgelenk verläuft.
siehe auch Rippenbewegung.
Achse der Kreuzbeinbewegung:
siehe Kreuzbeinbewegung.
Achse:
Eine gedachte Gerade um welche Bewegung verläuft.
active motion:
siehe Bewegung
ART:
articulatory treatment: Gelenkbehandlung.
Asymmetrie:
Ungleichheit einer Position oder Bewegung welche normalerweise symetrisch ist;
häufig gebraucht um Positions- und Bewegungsabweichungen zu beschreiben wenn diese aus somatischen Dysfunktionen resultieren.
Ausatmungsrestriktion der Rippe:
Rippe welche in Einatmungsposition steht und der Ausatmungsbewegung Wiederstand leistet.
Barriere:
Biomechanik:
Anwendung mechanischer Prinzipien zum Studium biologischer Funktionen.
BLT:
balanced ligamentous tension treatment: Ausgleichsbehandlung von
(krankhaften Verspannungen der Bänder (Faszien).
Cephalad:
engl.Ausdruck für kranialwärts.
Coronal plane:
im englischen übliche Bezeichnung für die frontale Ebene, siehe Ebene.
CMD:
cranio-mandibuläre-Dysfunktion - Kiefergelenksbehandlung
Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, kann es zu Störungen und Schmerzen kommen. Beim Schließen des Mundes verschiebt sich der Unterkiefer dann automatisch in eine neue Position, um diese Fehlstellung auszugleichen. Dadurch wird ein Druck auf umliegende Muskeln erzeugt, so dass diese in unnatürlicher Weise beansprucht und belastet werden. Experten sprechen von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), einer Funktionsstörung im Kausystem, also im Zusammenspiel zwischen Ober und Unterkiefer.
Wie macht sich CMD bemerkbar?
CMD äußert sich im Bereich des Kausystems zum Beispiel durch
Counterstrain:
Anwendung der "Strain-Counterstrain-Technik" nach Dr. L. Jones D.O.,
eine Untersuchungs- und Behandlungsmethode welche von der These ausgeht jede Dysfunktion sei ein andauernder, Stressreflex welcher dadurch aufgehoben werden kann,
dass eine Position gefunden wird, welche der fehlerhaften Stressposition polar entgegengesetzt und schmerzfrei ist, diese wird mit Hilfe spezifischer Schmerzpunkte (tender points) gefunden.
cranial treatment:
osteopathy in the cranial field / cranial osteopathy: Osteopathische Behandlung im craniellen Bereich (Craniosacrale Osteopathie, Craniopath)
Cranial concept:
siehe Primäres Atmungssystem.
Chronische somatische Dysfunktion:
siehe Somatische Dysfunktion.
Cranial rhythmic impulse:
siehe Kraniosakraler Rhythmus.
cranial:
siehe kranial
CS:
siehe counterstrain treatment.
CSF:
siehe Cerebro-Spinalflüssigkeit
DIR:
Direkte Behandlung (Manuelle Behandlung hin zur Bewegungseinschränkung).
Diagonale Achse:
schräg verlaufende Rotationsachse, insbesondere zur Beschreibung der Os Sacrum-Dysfunktionen, siehe Sacrumbewegung.
Dekompensation:
der nicht mehr ausreichende Ausgleich einer Funktionsstörung, d.h. das u.U. reversible Versagen bzw. die Entgleisung der autonomen Kompensationsmechanismen; i.w.S. das daraus resultierende Krankheitsbildanatomische, röntgenologische etc. Orientierungs-, Bezugsebene.
Diagonale Axe:
schräg verlaufende Rotationsachse, insbesondere zur Beschreibung der Os Sacrum-Dysfunktionen, siehe Sacrumbewegung.
Ebene:
1. Frontalebene: Teilt den Körper in ein Hinten und Vorne;
2. Sagittalebene: Teilt den Körper in ein Rechts und Links;
3. Transversalebene: Teilt den Körper in ein oben und unten
Effleurage:
siehe Streichmassage
Einatmungsrestriktion der Rippe:
Rippe welche in Ausatmungsposition steht und der Einatmungsbewegung Wiederstand leistet.
Elastizität:
elasticity: die mechanische Eigenschaft eines Körpergewebes, durch ein mechanisches Spannungsfeld z.B. Dehnung, Druck nur vorübergehend verformt zu werden und nach Aufhören der Wirkung in den ursprüngllichen Zustand zurückzukehren.
Endgefühl:
?
ERS:
Beschreibung einer somatischen Dysfunktion: Bezeichnet die Kombination: extendiert, rotiert und seitgeneigt.
Exaggeration Technik:
Übertreibungstechnik.
Extension craniosacral:
Alle Bewegungen im craniosacralem Bewegungsverlauf welche physiologisch vorkommen während das Sphenobasilargelenk eine Extensions- bzw. das Sacrum eine Nutationsbewegung macht,
siehe Nutation.
Extension:
1. Einheitliche Bezeichnung für eine Rückwärtsbewegung der Wirbelsäule
auf einer saggitalen Ebene um eine transversale Achse;
2. Bewegung einer Gliedmaße bzw. eines Gliedmaßenabschnitts oder
der Wirbelsäule aus der Beuge- in die Streckstellung;
3. Entfernung der Enden einer Kurve voneineander; Gegenteil: Flexion.
Flexion craniosacral:
Alle Bewegungen im craniosacralem Bewegungsverlauf welche physiologisch vorkommen während das Sphenobasilargelenk eine Flexionsbewegung ausführt bzw. das Sacrum eine Contranutationsbewegung macht, siehe Contranutation.
Flexion:
1. Einheitliche Bezeichnung für eine Vorwärtsbewegung der Wirbelsäule
auf einer saggitalen Ebene um eine transversale Achse;
2. Bewegung einer Gliedmaße bzw. eines Gliedmaßenabschnitts oder
der Wirbelsäule aus der Streck- in die Beugestellung;
3. Annhäherung der Enden einer Kurve voneineander; Gegenteil: Extension.
Gelenk:
bewegliche Verbindung zwischen zwei oder mehreren Knochen;
2. Die passive oder aktive Bewegung eines Gelenks innerhalb seiner anatomischen Möglichkeiten.
Gesundheit:
Optimaler Zustand physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Wohlbefindens.
guiding:
sachte Bewegung des Behandlers welche den Weg des geringsten Wiederstandes eine Körperbewegung folgt.
Homöostase:
Selbstregulation eines - biologischen - Systems im dynamischen Gleichgewicht.
HVLA:
Siehe HVLT
HVLT:
high velocity / low amplitude treatment (trust), manipulative Technik unter Einsatz von hoher Geschwindigkeit und kleiner Amplitude, Impulstechnik.
Hypertonus:
Zustand der durch den übersteigerten Tonus der Skelettmuskulatur erzeugt wird.
Verstärkter Wiederstand eines Muskels gegen passive Dehnung.
ID:
Indirekte Behandlung (Manuelle Behandlung weg von der Bewegungseinschränkung in die "freie" Richtung).
Inhärent:
inherent: das zusammengehören von Ding und Eigenschaft, innewohnend, in der Osteopathie zur Beschreibung von Eigenbewegung von Geweben verwendet, siehe Motilität.
Kaudal:
siehe Kaudal
Kombinierte Techniken:
Zweiphasentechnik bei welcher die Dysfunktion erst in indirekter Richtung behandelt wird um dann in direkter Richtung (Restriktionsseite) beendet zu werden.
Kontraktion:
Sichzusammenziehen, d.h. die Verkleinerung von Volumen und / oder Länge;
Kontranutation:
Gegenteil von Nutation.
kranial:
kopfwärts gelegen (superior, oberer).
Kranielle Technik:
siehe PRM, siehe auch CR.
Kraniosakraler Rhythmus:
cranial rhythmic impulse: Eine tastbare, rhythmische Fluktuationsbewegung welche synchron mit dem PRM verläuft.
Kraniosakraler Mechanismus:
Begriff von W.G.Sutherland D.O. um auf die anatomische Beziehung von Os Occipitalis und Os Sacrum durch die Dura Mater zu verweisen.
Manipulationsbehandlung:
siehe OMT.
MET:
muscle energy treatment: Muskel Energie Technik, Osteopathische Behandlung des Muskel-Skelett-Systems.
MFR:
myofascial release treatment: Myofasciale Entspannungstechnik.
Motilität:
Allgemeiner Begriff für das Bewegungsvermögen, die unwillkürlichen Bewegungsvorgänge,
je nach Organ bezeichnet z.B. als Magen-, Darm-M.; i.w.S. aber auch die Beweglichkeit als Leistung der Skelettmuskulatur. In der Osteopathie Bezeichnung für inhärente Bewegung des ZNS,
der Organe, und der Körperstrukturen, welche als ein embryologisches Phänomen erklärt wird.
Nutation:
(latein. nutrans) nickend, schwankend.
Auf das Sacrum bezogen, wenn die Basis sich nach anterior bewegt.
OCF:
siehe CROMT: Osteopathic manipulative treatment: osteopathische Manipulationsbehandlung.
Eine therapeutische Anwendung um unter Einsatz gezielt verwendeter mechanischer Kräfte eine verbesserte physiologische Funktion und eine Unterstützung der Homöostase
(siehe dort) zu erreichen.
OMT:
Osteopathic manipulative treatment: osteopathische Manipulationsbehandlung.
Osteopathische Läsion:
Ursprünglicher Begriff für die somatische Dysfunktion, siehe dort.
Palpation:
1. Das auflegen der Finger auf die Haut mit unterschiedlichen Druck um selektiv
den Zustand der
darunterliegenden Gewebe zu ertasten;
2. Palpatorische Diagnose:
Bei osteopathischen Ärtzten verwendeter Begriff zur Beschreibung der palpatorischen
Befunderhebung;
3. Palpatorische Fähigkeiten:
Die sensorischen Fähigkeiten zur Erhebung einer palpatorischen DiagnosePrimäres
Atmungssystem: primary respiratory mechanism.
Plane:
siehe Ebene
PNF:
propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation
Bei der PNF-Methode wird u. a. versucht, gestörte Bewegungsabläufe zu normalisieren. Dazu werden die Druck- und Dehnungsrezeptoren in Muskeln (Propriozeptoren), aber auch Sehnen, Gelenkkapseln und Bindegewebe z. B. durch Druck, Dehnung, Entspannung oder auch Streckung stimuliert. Diese Abläufe werden in bestimmten festgelegten Reihenfolgen durchgeführt. Dadurch kommt es in den Muskeln zu einer vermehrten Reaktion, also z. B. einer vermehrten Muskelkontraktion oder -entspannung.
Sie gehört zu den "Basis-Methoden" der Physiotherapie und zeichnet sich durch komplexe Bewegungsmuster aus, welche grundsätzlich in diagonalen Mustern (sogenannte Pattern) verlaufen.
Wichtig bei der PNF ist die Summation von Reizen, sei es exterozeptiv (taktil, visuell, akustisch) oder propriozeptiv (über Muskel-, Gelenk- und Sehnenrezeptoren), um ein möglichst umfassendes Ergebnis zu erreichen.
Primäres Atmungssystem:
Von W.G. Sutherland D.O. entwickeltes Modell zur Beschreibung gegenseitigen Beinflußung von fünf Körperanteilen:
1. Die Eigenbewegung (Motilität) von Gehirn und Rückenmark;
2. Die Flüssigkeitsbewegung der Cerebrospinalflüssigkeit;
3. Bewegung (Mobilität) der Intracraniellen und intraspinalen Membrane;
4. Die Gelenksbewegung der Schädelknochen;
5. Die unwillkürliche Bewegung des Kreuzbeins zwischen den Darmbeinschaufeln.
PRM:
siehe Primäres Atmungssystem.
Pubis Dysfunktionen:
somatische Dysfunktionen der Schambeinsymphyse.
Rippenbewegung:
1. Henkelbewegung der Rippe: bucket handle rib motion:
Bewegung der Rippen während der Atmung so, daß während der Einatmung
der laterale Anteil
der Rippen cranial angehoben wird und eine Vergrößerung des
transversen Thoraxdurchmessers bewirkt, diese Rippenbewegung ist bei
den unteren Rippen stärker ausgeprägt;
2. Pumpbewegung der Rippe: pump handle rib motion: Bewegung der Rippen während
der Atmung so,
dass während der Einatmung der sternale Anteil der
Rippe cranial angehoben
wird und eine
Vergrößerung des antero-postero Durchmessers
des Thorax bewirkt,
diese Rippenbewegung ist bei den oberen Rippen stärker ausgeprägt;
3. Eiszangenbewegung der Rippen: caliper rib motion: Bewegung der Rippen elf und
zwölf
welche sich als eingelenkige Bewegung charakterisiert und eine Innen- bzw.
Außenrotation ausführt; siehe Achse der Rippenbewegung.
Rückneigung:
Gegenteil von Vorbeugung, siehe Extension.
Sacrumbewegung:
Somatische Dysfunktion: Eingeschränkte oder veränderte Funktion der Anteile des somatischen Körpersystems das aus Skelettsystem, Gelenksystem, den Myofascialen Strukturen und den damit zusammenhängenden vasculären, lymphatischen und neurologischen Strukturen besteht, somatische Dysfunktionen können mit T.A.R.T. gefunden und mit OMT behandelt werden.
Schwerelinie:
gedachte Lotlinie in der Frontalebene, welche bei einenem theorethisch idealen Stand vom unterem Sprunggelenk über die äußeren Kondylen des Kniegelenks, den großen Trochanter,
den 4. Lendenwirbel, den Kopf des Humerus und dem Ohrloch verläuft.
Somatische Dysfunktion:
Eingeschränkte oder veränderte Funktion der Anteile des somatischen Körpersystems das aus Skelettsystem, Gelenksystem, denMyofascialen Strukturen und den damit zusammenhängenden vasculären, lymphatischen und neurologischen Strukturen besteht, somatische Dysfunktionen können mit OMT behandelt werden.
Streichmassage:
leichte Massage, ausgeführt als Streichung mit der Handfläche oder den flach aufsetzenden Fingerspitzen stets in gleicher Richtung u. unter geringer Hautverschiebung;
in der Regel von der Peripherie zentralwärts. Wirkt hyperämisierend,
ferner dämpfend auf das Vegetativum.
Wird insbesondere benutzt,
um den lymphatischen Rückstrom zu stimulieren.
superior:
siehe kranial.
T.A.R.T.:
Tissue texture abnormality, Asymmetrie , Restriction of motion.
Tenderness:
Abk. für vier Untersuchungskriterien nach Gewebsveränderungen, Asymmetrie , Bewegungseinschränkung, Schmerzhaftigkeit.
VIS:
visceral manipulative treatment: Viscerale Manipulation siehe VIT.
VIT:
Viscerale Therapie, Osteopathische Behandlung der Organ-Systeme.
Vorbeugung:
Gegenteil von Rückneigung, siehe Flexion.
Zerebro-Spinalflüssigkeit:
Liquor: die Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit, von den Plexus choroidei gebildet, in den Liquorräumen zirkulierend und vorwiegend in Pacchioni-Körperchen resorbiert;
dient dem Schutz des zentralen Nervensystems vor mechanischen Verformung,
besitzt metabolische Funktion und ist einer der fünf Anteile des Craniosacralen Systems (siehe PRM).
Zirkumduktion:
Aktive oder passive kreisförmige Drehung einer Extremität
um einen in ihr selbst befindlichen Drehpunkt.
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